Neueste News

Raumfahrt WBF fördert zwei Forschungs- und Innovationsprojekte

Das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) unterstützt zwei neue multidisziplinäre Forschungs- und Innovationsprojekte im Bereich der Raumfahrt. Die beiden Projekte sind in der Robotik beziehungsweise in der Optik angesiedelt. Der Bund unterstützt sie mit insgesamt gut sechs Millionen Franken. Er will damit die Position von Schweizer Hochschul- und Industrieakteuren in der Weltraumforschung stärken.

Studiengebühren Studierende übergeben Petition gegen Sparmassnahmen

Der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) hat der Bundeskanzlei eine Petition mit rund 35'000 Unterschriften übergeben. Sie richtet sich gegen die vom Bundesrat im Rahmen des Entlastungspakets 27 geplante Verdopplung der Studiengebühren. Im Rahmen eines Aktionstags demonstrierten anlässlich der Übergabe rund 2000 Studierende auf dem Bundesplatz in Bern gegen die Sparmassnahmen im Hochschulbereich.

Wissenschaftliche Beratung BFI-Institutionen gründen Nationales Netzwerk für wissenschaftliche Beratung

Gestützt auf eine mit dem Bundesrat unterzeichnete Zusammenarbeitsvereinbarung haben die Akademien der Wissenschaften Schweiz, der Schweizerische Wissenschaftsrat, swissuniversities, der ETH-Rat, der Schweizerische Nationalfonds und Innosuisse das Nationale Netzwerk für wissenschaftliche Beratung gegründet. Dieses hat den Auftrag, rasch unabhängige und interdisziplinäre wissenschaftliche Expertise zu mobilisieren, um die Politik und Verwaltung bei der Bewältigung von Krisen sowie bei der Vorbereitung auf kritische Situationen zu beraten.

Migrationspolitik Nationalrat will Einwohnerzahl nicht begrenzen

Der Nationalrat hat die Volksinitiative «Keine 10-Millionen-Schweiz (Nachhaltigkeitsinitiative)» mit 121 zu 64 Stimmen bei 6 Enthaltungen abgelehnt. Die grosse Kammer folgte damit der Empfehlung des Bundesrates. Die Initiative fordert, dass die Einwohnerzahl der Schweiz bis ins Jahr 2050 zehn Millionen nicht überschreiten darf. Ab einer Einwohnerzahl von 9,5 Millionen Menschen müssten Bundesrat und Parlament migrationsbeschränkende Massnahmen ergreifen. Das Geschäft geht nun in den Ständerat.

Internationale Beziehungen Schweiz an G20-Treffen für Forschung und Innovation vertreten

Martina Hirayama, Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, hat am G20-Ministertreffen für Forschung und Innovation in Südafrika teilgenommen. Die Mitglieder wollen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Wissenschaft und Innovation unter dem Motto «Wissenschaft, Technologie und Innovation für Solidarität, Gleichheit und Nachhaltigkeit» (Science, Technology and Innovation for Solidarity, Equality and Sustainability) stärken. Im Zentrum der Gespräche standen die Themen «Open Innovation», «Biodiversity Information» sowie «Diversity, Equity, Inclusion, and Accessibility».

MINT Nationalrat für praxisintegrierende Bachelorstudiengänge

In den Studiendisziplinen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sollen Fachhochschulen künftig sogenannte praxisintegrierende Bachelorstudiengänge (PIBS) anbieten können. Diese sollen vier Jahre dauern und einen Praxisanteil in einem Unternehmen von 40 Prozent umfassen. Der Nationalrat hat einer entsprechenden Änderung des Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetzes (HFKG) mit 111 zu 65 Stimmen bei 13 Enthaltungen zugestimmt.

Primarschule Zweite Landessprache soll obligatorisch bleiben

Kinder sollen auf Primarstufe weiterhin eine zweite Landessprache erlernen. Der Bundesrat hat das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) beauftragt, eine Vernehmlassungsvorlage zur Revision des Sprachengesetzes auszuarbeiten. Sie soll Kantone verpflichten, weiterhin eine zweite Landessprache auf Primarstufe zu unterrichten. Der Schritt des Bundesrats folgt auf den Entscheid einiger Deutschschweizer Kantone, den Unterricht in einer zweiten Landessprache auf die Oberstufe zu verschieben.

Bundeshaushalt Botschaft zum Entlastungspaket 27 verabschiedet

Der Bundesrat hat seine Botschaft zum Entlastungspaket 27 (EP27) für den Bundeshaushalt zuhanden des Parlaments verabschiedet.  Die Botschaft beinhaltet einen Mantelerlass für all jene Massnahmen des EP27, die eine Gesetzesänderung erfordern. Die übrigen Entlastungsmassnahmen werden im Rahmen des Finanzplans 2027-2029 umgesetzt. Der Bereich Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Bereich), auf den weniger als 10 Prozent der Bundesausgaben entfallen, wird mit mehr als 15 Prozent zu den vom Bund geplanten Entlastungsmassnahmen beitragen. Das Geschäft wird ab Oktober 2025 in den zuständigen Kommissionen behandelt.

BFI-Botschaft 2029-2032 Nationalrat setzt erste Impulse

Die Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2029–2032 (BFI-Botschaft 2029–2032) soll neue Herausforderungen im internationalen Wettbewerb um Wissenschaft und Technologie besser berücksichtigen. Der Nationalrat hat ein entsprechendes Postulat seiner Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-N) einstimmig angenommen. Er beauftragt damit den Bundesrat, in einem Bericht darzulegen, wie er diesen Herausforderungen durch sinnvolle und koordinierte Förderung innerhalb der betroffenen Departemente konkret begegnen will.

Tierversuche Insgesamt weniger Tierversuche im Jahr 2024

Im Jahr 2024 erfolgten in der Schweiz Tierversuche an 522’636 Tieren (-12% gegenüber dem Vorjahr). Es ist der tiefste Stand seit dem Beginn der Erhebung im Jahr 1983. Die Zahl der Tiere in stark belastenden Versuchen (Schweregrad 3) ist indes auf 27’380 Tiere gestiegen (+ 990 gegenüber dem Vorjahr). Es ist der höchste Stand seit 25 Jahren.

SNF Nationalfonds muss Forschungsförderung ab 2026 reduzieren

Im Hinblick auf die vom Bundesrat im Rahmen des Entlastungspakets 2027 geplanten Budgetkürzungen hat der Schweizerische Nationalfonds (SNF) bei mehreren seiner Förderinstrumente bereits ab 2026 Einsparungen beschlossen. Er muss Projekte pausieren, auf Ausschreibungen verzichten respektive weniger Gesuche bewilligen, um die Last des Sparprogramms in den kommenden Jahren besser zu verteilen und ein Stop-and-Go zu vermeiden. Der SNF spricht sich gegen die vom Bundesrat vorgesehenen Mittelkürzungen von über zehn Prozent pro Jahr aus.

Wissenschaftspreis Marcel Benoist «Schweizer Nobelpreis» geht an Tobias J. Kippenberg

Physiker Tobias J. Kippenberg erhält für seine Arbeiten in der Quanten-Optomechanik und zur Erzeugung von optischen Frequenzkämmen den Schweizer Wissenschaftspreis «Marcel Benoist». Kippenberg ist ordentlicher Professor für Physik und Leiter des Laboratoriums für photonisch integrierte Schaltungen und Quantenmessungen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL). Er legt mit seiner Arbeit unter anderem den Grundstein für zukünftige Technologien wie die optische Telekommunikation. Der Wissenschaftspreis Marcel Benoist ist mit CHF 250'000 dotiert und gilt als «Schweizer Nobelpreis».

Wissenschaftspreis Latsis Auszeichnung für Saskia Stucki

Der Schweizer Wissenschaftspreis «Latsis» geht an die Rechtswissenschaftlerin Saskia Stucki für ihre Beiträge an der Schnittstelle von Tier-, Menschen- und Umweltrecht. Sie forscht und unterrichtet an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), wo sie das von ihr gegründete «Center for Animal Rights and the Environment» (CARE) leitet. Sie forscht ausserdem an der Universität Zürich und habilitiert an der Universität Basel. Der Wissenschaftspreis Latsis geht an Nachwuchsforschende und ist mit CHF 100'000 dotiert.

Tierversuche Ständerat gegen Ausstiegsplan

Der Ständerat hat der parlamentarischen Initiative «Zukunftsfähige Forschung mit einem Plan für den Ausstieg aus belastenden Tierversuchen fördern» mit 27 zu 13 Stimmen keine Folge gegeben. In der Debatte wurde auf die derzeit in einer Subkommission der nationalrätlichen Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-N) laufenden Gesetzgebungsarbeiten zur Förderung der 3R-Forschung (Replace, Reduce, Refine) verwiesen. Mit dieser werden Alternativmethoden zu Tierversuchen entwickelt und gefördert.

Künstliche Intelligenz Parlament will journalistische Inhalte vor KI-Missbrauch schützen

Nach dem Ständerat hat auch der Nationalrat die Motion «Besserer Schutz des geistigen Eigentums vor KI-Missbrauch» von Ständerätin Petra Gössi angenommen. Er stimmte dem Vorstoss mit 121 zu 66 Stimmen bei acht Enthaltungen zu. Im Gegensatz zum Ständerat verzichtete er aber auf konkrete Vorgaben zur Umsetzung, damit der Innovationsstandort Schweiz in Bezug auf die KI-Forschung und -Entwicklung im internationalen Wettbewerb nicht benachteiligt wird. Da die vorberatende Kommission des Nationalrats den Motionstext entsprechend abgeändert hatte, wird sich der Ständerat noch einmal mit dem Geschäft befassen.

Global Innovation Index 2025 Schweiz erneut auf Platz 1

Die Schweiz erreicht auch im Jahr 2025 den ersten Platz des «Global Innovation Index» der Weltorganisation für geistiges Eigentum (World Intellectual Property Organization, WIPO) mit Sitz in Genf. Sie führt das Ranking vor Schweden, den USA, der Republik Korea und Singapur an und liegt damit seit 2020 ungebrochen auf dem ersten Platz. China schafft es mit Rang 10 erstmals in die Top Ten.

Höhere Berufsbildung Ständerat für neue Titelzusätze

Der Ständerat hat mit 45 zu 0 Stimmen einer Änderung des Bundesgesetzes über die Berufsbildung zugestimmt. Im Rahmen dieser Revision befürwortet er die Einführung der Titelzusätze «Professional Bachelor» und «Professional Master» in der höheren Berufsbildung. Die kleine Kammer verwarf hingegen einen Antrag der Mehrheit der vorberatenden Kommission, der beim Titel «Professional Bachelor» noch eine weitere Differenzierung vorsah. Das Geschäft geht als nächstes in den Nationalrat.

Biomedizinische Forschung Ständerat will den Pharma- und Biotechnologiestandort Schweiz stärken

Der Ständerat hat die Motion «Stärkung des Pharma- und Biotechnologie-Standorts Schweiz» von Ständerätin Eva Herzog mit 45 zu 0 Stimmen angenommen. Er fordert den Bundesrat somit auf, eine Strategie zur Stärkung des Pharma- und Biotechnologiestandorts Schweiz zu erarbeiten und umzusetzen. Vor dem Hintergrund der drohenden US-Zölle gelte es, die Interessen der Schweiz zu wahren, damit Investitionen im Bereich Forschung und Innovation auch in Zukunft in erster Linie an den Hauptsitzen in der Schweiz erfolgen.

MINT WBK-N will Rechtsgrundlage für praxisintegrierende Bachelorstudiengänge schaffen

Hochschulen sollen für praxisintegrierende Bachelorstudiengänge (PIBS) in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) eine dauerhafte Rechtsgrundlage erhalten. Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) beantragt ihrem Rat deshalb mit 15 zu 8 Stimmen bei 2 Enthaltungen, einer Änderung des Hochschulförderungs- und ‑koordinationsgesetzes (HFKG) zuzustimmen.

Künstliche Intelligenz WBK-N will geistiges Eigentum vor KI-Missbrauch schützen

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) empfiehlt ihrem Rat mit 18 zu 6 Stimmen bei 1 Enthaltung die Motion Gössi «Besserer Schutz des geistigen Eigentums vor KI-Missbrauch» in einer abgeänderten Fassung anzunehmen. Letztere enthält keine konkreten Vorgaben zur Umsetzung der Massnahmen und schafft dadurch gemäss WBK-N mehr Spielraum für die Erarbeitung nachhaltiger Lösungen, die auch mit den Regulierungsbemühungen anderer Staaten und der EU im Einklang stehen.

Künstliche Intelligenz EPFL, ETH Zürich und CSCS veröffentlichen offenes Sprachmodell

Forschende der ETH Lausanne (EPFL), der ETH Zürich und des Schweizerischen Supercomputing-Zentrums (CSCS) in Lugano haben ein vollständig offenes und mehrsprachiges Sprachmodell entwickelt. Auf der Grundlage von «Apertus» können Entwicklerinnen und Entwickler sowie Organisationen künftig Anwendungen wie Chatbots, Übersetzungssysteme oder digitale Lernwerkzeuge aufbauen. Damit wird in der Schweiz ein Meilenstein gesetzt für eine transparente und vielfältige generative Künstliche Intelligenz.

Voranschlag 2026 und IAFP 2027-2029 FK-N tritt auf Voranschlag 2026 ein

Nach der Finanzkommission des Ständerates (FK-S) ist auch die Finanzkommission des Nationalrates (FK-N) auf den Voranschlag 2026 und den integrierten Aufgaben- und Finanzplan 2027–2029 des Bundes eingetreten. Mit 108 Millionen Franken bleibt der finanzpolitische Handlungsspielraum für das Jahr 2026 äusserst knapp. Insbesondere die Wechselwirkungen zwischen dem Entlastungspaket 2027 und dem Finanzplan 2027–2029 haben in der Kommission zu Diskussionen geführt. Die eidgenössischen Räte werden das Budget in ihrer Wintersession beraten.

Supercomputer Neue Rechenplattform für Paul Scherrer Institut

Das Paul Scherrer Institut (PSI) hat mit «Merlin-7» eine neue Hochleistungsrechenplattform für anspruchsvolle Simulationen und Datenanalysen erhalten. Standort der neuen Plattform ist das Nationale Supercomputing-Zentrum der Schweiz (CSCS) in Lugano. Damit soll eine neue Ära der computerbasierten Wissenschaft in der Schweiz gestartet werden. «Merlin-7» ist Teil des Supercomputers und Hochleistungsrechners «Alps».

Voranschlag 2026 und IAFP 2027-2029 FK-S tritt auf Voranschlag 2026 ein

Die Finanzkommission des Ständerates (FK-S) ist formell auf den Voranschlag 2026 und den integrierten Aufgaben- und Finanzplan 2027–2029 des Bundes eingetreten. Die zuständigen Subkommissionen werden die Detailberatung des Budgets und der Finanzplanung im Oktober in Angriff nehmen, die eidgenössischen Räte werden in der Wintersession darüber entscheiden.

Voranschlag 2026 und IAFP 2027-2029 Bundesrat verabschiedet Voranschlag 2026

Der Bundesrat hat die Botschaft zum Voranschlag 2026 mit integriertem Aufgaben- und Finanzplan (IAFP) 2027–2029 verabschiedet. Er budgetiert für 2026 ein Finanzierungsdefizit von 845 Millionen Franken. Die Ausgaben für Bildung und Forschung nehmen gegenüber dem Vorjahr um 667 Millionen Franken zu. Dies ist primär auf die provisorische Anwendung des Europäischen Programmabkommens (EUPA) zurückzuführen, wofür 629 Millionen budgetiert sind. Im IAFP hat der Bundesrat die Massnahmen aus dem Entlastungspaket 2027, über welches das Parlament noch entscheiden muss, bereits vorgesehen.

Höhere Berufsbildung WBK-S ergänzt Vorlage bei den Titelzusätzen

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates (WBK-S) hat die Vorlage des Bundesrates zur Stärkung der höheren Berufsbildung mit 9 zu 0 Stimmen bei 3 Enthaltungen angenommen. Mit dieser Revision des Berufsbildungsgesetzes sollen ein Bezeichnungsrecht für höhere Fachschulen sowie die Titelzusätze «Professional Bachelor» und «Professional Master» eingeführt werden. Mit 7 zu 5 Stimmen hat die WBK-S bei den Titelzusätzen eine zusätzliche Unterscheidung aufgenommen: Der Titelzusatz soll beim Abschluss einer höheren Fachprüfung «Professional Bachelor» lauten, beim Erwerb eines Abschlusses einer höheren Fachschule «Professional Bachelor in» ergänzt durch die Fachrichtung.

Schweizerschulen WBK-N befürwortet neues Modell zur Entsendung von Lehrpersonen

Die Rekrutierung von Lehrpersonen für Schweizerschulen im Ausland soll einfacher werden. Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) hat einer entsprechenden parlamentarischen Initiative ihrer Schwesterkommission zur Änderung des Schweizerschulengesetzes mit 23 zu 0 Stimmen bei einer Enthaltung Folge gegeben.

Shanghai-Ranking 2025 Fünf Schweizer Universitäten in den Top 100

Im Shanghai-Ranking des Jahres 2025 klassieren sich neun Schweizer Universitäten in den Top 700. Im Vergleich zum Vorjahr steigen drei Universitäten in der Rangliste auf, zwei fallen zurück, vier halten den Status quo bei. Die bestrangierte Schweizer Hochschule bleibt die ETH Zürich auf Platz 22 (bisher 21). In den Top 100 folgen die ETH Lausanne (44, bisher 55) sowie die Universitäten Genf (58, wie bisher), Zürich (64, bisher 67) und Basel (94, bisher 95). Die Universität Lausanne ist weiterhin unter den Top 101-150 klassiert. Die Universität Bern fällt in die Top 151-200 zurück. Die Freiburger Alma Mater findet sich weiterhin unter den Top 501-600. Die Universität der italienischen Schweiz liegt auch in diesem Jahr in den Top 601-700.

Bundeshaushalt 2025 Finanzierungsdefizit von 200 Millionen erwartet

Gemäss einer ersten Hochrechnung rechnet der Bund für das laufende Jahr mit einem Finanzierungsdefizit von 200 Millionen Franken. Budgetiert hatte er im Voranschlag ein Defizit von 800 Millionen Franken. Die Verbesserung sei insbesondere auf deutliche Mehreinnahmen aus der direkten Bundessteuer in Höhe von 1,5 Milliarden Franken zurückzuführen.

Handelspolitik Swissmem fordert Innovationsförderung

Aufgrund der aktuell für die Schweiz geltenden US-Importzölle von 39 Prozent soll die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung Innosuisse ihre Projektfinanzierung deutlich erhöhen und im Jahr 2026 auf den Firmenbeitrag verzichten. Dies fordert der Verband der Schweizer Tech-Industrie Swissmem im Rahmen von zehn Massnahmen zur Unterstützung der Exportwirtschaft vom Bund. Zugleich ruft Swissmem den Bundesrat auf, die Zollverhandlungen mit den USA weiterzuführen.

EU-Budget 2028-2034 EU-Kommission plant nahezu Verdoppelung der Forschungsausgaben

Die Europäische Kommission hat den Entwurf für das Budget der Europäischen Union (EU) für die Jahre 2028-2034 verabschiedet. Insgesamt beläuft sich der Haushaltvorschlag für die siebenjährige Periode auf fast 2 Billionen Euro. Für das 10. EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation (FP10) Horizon Europe 2028-2034 sind 175 Milliarden Euro vorgesehen – das entspricht nahezu einer Verdoppelung der Mittel im Vergleich zum laufenden Programm Horizon Europe 2021-2027 (95,5 Milliarden Euro). Auch die Mittel für Erasmus+, das EU-Programm zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport, sollen um 50% aufgestockt werden. Die EU-Länder und das Europäische Parlament werden sich nun der Beratung dieses Vorschlags widmen. 

BFI-Botschaft 2029-2032 WBK-N beschliesst Postulat zur Stärkung des Wirtschafts- und Technologiestandorts

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) hat einstimmig das Postulat «BFI-Botschaft: Berücksichtigung der neuen Herausforderungen im internationalen Wettbewerb um Wissenschaft und Technologie» beschlossen. Es ersucht den Bundesrat im Hinblick auf die Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation 2029–2032 (BFI-Botschaft), in einem Bericht aufzuzeigen, wie die wissenschaftlichen und technologischen Herausforderungen in den Bereichen Wissenserwerb und Wissensnutzung in der Schweiz sowie Förderung des Schweizer Know-hows auf internationaler Ebene besser berücksichtigt werden können.

Horizon Europe WBK-N spricht sich für Nachtragskredit aus

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) begrüsst das Ziel der vollständigen Wiederassoziierung der Schweiz an die EU-Programme für Forschung und Innovation. Sie spricht sich mit 17 zu 6 Stimmen bei einer Enthaltung für den Nachtragskredit zur Deckung des entsprechenden Pflichtbeitrags der Schweiz für das Jahr 2025 aus. Die Kommissionsmehrheit ist der Ansicht, dass eine vollständige Assoziierung den Übergangslösungen vorzuziehen ist. Eine Minderheit bevorzugt die aktuellen Lösungen und hat Bedenken bezüglich der Einhaltung der Schuldenbremse.