Neueste News (Archiv)

Bundesrat Das finanzielle Konsolidierungspaket trifft die Hochschulen

Der Bundesrat hat das Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungspaket 2014 (KAP 2014) an das Parlament überwiesen. Das Programm sieht jährliche Einsparungen von 700 Millionen Franken in den Jahren 2014 bis 2016 vor. Auch die Universitäten und die ETH sollen sich daran beteiligen: Die Unterstützungsbeiträge an die kantonalen Universitäten werden pro Jahr um 7 Millionen, die Mittel für die ETH bis 2016 um jährlich 24 Millionen Franken gekürzt.

SBF Europäische Kommission wählt Barbara Haering in Beirat

Barbara Haering, Mitglied des ETH-Rats und Präsidentin des Institut des Hautes Etudes en Administration Publique in Lausanne, wurde von der Europäischen Kommission zum Co-Chair des Beirats für den Europäischen Forschungs- und Innovationsraum gewählt. Der Beirat berät die Europäische Kommission in Fragen zum Europäischen Forschungs-und Innovationsraum.

ETH-Rat Verdoppelung der Studiengebühren

Auf Antrag der Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich und Lausanne will der ETH-Rat eine Verdoppelung der Studiengebühren einleiten. Die jährlichen Gebühren von heute 1160 Franken pro Studierenden sollen bis 2017 schrittweise erhöht werden. Der ETH-Rat begründet den Entscheid mit dem anhaltenden Wachstum der Studierendenzahlen und dem Willen zu einer hohen Qualität der Lehre. Die Ämterkonsultation soll im Frühjahr 2013 eröffnet werden.

Ständerat Innovationspark: ein Kompromiss zeichnet sich ab

Ein nationaler Innovationspark soll zur Wahrung des Gleichgewichts zwischen den Regionen von Anfang an auf mehrere regionale Standorte verteilt werden, die untereinander vernetzt sind und mit den Hochschulen zusammenarbeiten. Dies hat der Ständerat in der Beratung des Forschungs- und Innovationsförderungsgesetztes (FIFG) mit 19 zu 15 Stimmen beschlossen. Mit dieser neuen Formulierung des Gesetzesartikels überwindet er die bislang bestehende Differenz zum Nationalrat, indem die Bedingungen beider Räte vereinigt werden. Nun muss die grosse Kammer noch ihre Zustimmung geben.

Bundesrat Zusammenarbeit mit Euratom auch in den Jahren 2012 und 2013

Die Forschungszusammenarbeit zwischen der Schweiz und der Europäischen Atomgemeinschaft Euratom wird in den Jahren 2012 und 2013 weitergeführt. Der Bundestrat hat die Beteiligung am Euratom-Forschungs- und Trainingsprogramm in der Höhe von gut 100 Millionen Franken genehmigt.

SBF Forschungszusammenarbeit mit Japan verstärken

Unter der Leitung des Staatssekretariats für Bildung und Forschung (SBF) ist eine Schweizer Delegation nach Tokio gereist. Die beiden Länder besprachen die erste Phase ihrer wissenschaftlichen und technologischen Zusammenarbeit zwischen 2008 und 2012. Die Schweiz und Japan wollen die Zusammenarbeit künftig noch verstärken.

Bundesrat Ziele 2013: Schweiz soll Spitzenposition halten

Die Schweiz soll ihren Spitzenplatz in Bildung, Forschung und Innovation auch künftig behalten. Dies ist eines von sieben Zielen für das Jahr 2013, die der Bundesrat verabschiedet hat. Die Organisation des neu geschaffenen Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) soll konsolidiert und die Strategie der BFI-Botschaft 2013-2016 umgesetzt werden. Ausserdem soll ein Weiterbildungsgesetz das lebenslange Lernen stärken.

Nationalrat Innovationspark: Festhalten am Gleichgewicht der Regionen

Mit 95 zu 77 Stimmen bei drei Enthaltungen hat  sich der Nationalrat in der Beratung des Forschungs- und Innovationsförderungsgesetzes (FIFG) erneut dafür ausgesprochen, einen nationalen Innovationspark von Anfang an mehreren Standorten zu planen um das Gleichgewicht zwischen den Regionen zu wahren. Das Plenum hat sich damit gegen die ständerätliche Version ausgesprochen, die eine Vernetzung der verschiedenen Standorte und die Zusammenarbeit mit den Hochschulen im Gesetz verankern möchte. Die Differenzberatung wird nun im Ständerat fortgeführt.

Bundesrat Bund greift der höheren Berufsbildung unter die Arme

Per Anfang 2013 will der Bundesrat die höhere Berufsbildung mit zusätzlichen Beiträgen für die Durchführung eidgenössischer Prüfungen stärken. Die Fachprüfungen werden bisher zum grössten Teil von der Wirtschaft und den Prüfungsteilnehmenden getragen. In der angepassten Berufsbildungsverordnung sollen die Beiträge des Bundes an die Fachprüfungen neu 60 anstatt wie bisher 25 Prozent betragen. Die zusätzlichen Kosten werden über die Kredite finanziert, die das Parlament in der BFI-Botschaft 2013-2016 bewilligt hat.

Finanzkommissionen Zusätzliche Bildungsausgaben für das Jahr 2013 bestätigt

Die Finanzkommissionen von National- und Ständerat haben in der Beratung des Budgets 2013 die erhöhten Ausgaben im Bildungsbereich gutgeheissen. In der Herbstsession 2012 hatte das Parlament die Ausgaben für den ETH-Bereich (32 Millionen Franken), die Universitäten (17 Millionen Franken) und die Berufsbildung (7 Millionen Franken) aufgestockt. Den definitiven Entscheid fällt das Parlament in der Wintersession.

ETH-Rat Mehr Mittel für die Lehre budgetiert

Die Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich und Lausanne zählen 2013 rund 50 Prozent mehr Studierende als noch 2004. Um die Qualität zu gewährleisten, budgetiert der ETH-Rat für das Jahr 2013 rund 40 Millionen Franken mehr für die Lehre als 2012. Knapp 30 zusätzliche Professuren sollen geschaffen und Investitionen in die Infrastruktur vorgenommen werden.

Europäische Kommission Innovativste Regionen: in der Schweiz herrscht Ausgeglichenheit

Der Bericht «Regional Innovation Scoreboard 2012» der Europäischen Kommission vergleicht die Innovationskraft von 190 Regionen in Europa. Davon werden 41 Regionen als führend in Innovation bewertet. Die meisten davon liegen in Deutschland (12), der Schweiz (6), Schweden (5), Finnland (3) und Dänemark (2). Von den insgesamt sieben untersuchten Regionen der Schweiz werden sechs (Genferseeregion, Espace Mittelland, Nordwestschweiz, Zürich, Zentralschweiz und Tessin) als führend eingestuft. Demnach ist die Innovationskraft in der Schweiz von allen untersuchten Ländern am homogensten verteilt.

Bundesamt für Berufsbildung und Technologie Fachhochschulen: mit mehr Chancengleichheit den Fachkräftemangel beheben

Experten der Rektorenkonferenz der Fachhochschulen der Schweiz (KFH) und des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie (BBT) haben gemeinsam Grundlagen zur Förderung der Chancengleichheit an Fachhochschulen in den Jahren 2013-2016 verabschiedet. Der Bund will damit dem Fachkräftemangel entgegenwirken: Mit verschiedenen Massnahmen sollen Frauen vor allem in technischen Studiengängen und Männer in den Bereichen Gesundheit und soziale Arbeit gefördert werden.

Bundesrat Bundesrat unterstützt Harmonisierung des Stipendienwesens

Mit einem indirekten Gegenvorschlag zur Stipendieninitiative in Form einer Revision des Ausbildungsbeitragsgesetzes will der Bundesrat die Harmonisierung des Schweizer Stipendiensystems vorantreiben. Er nimmt in seiner Vorlage gezielt Bestimmungen des interkantonalen Stipendienkonkordats der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) auf. Er will zusätzlich Anreize für die Kantone schaffen, damit diese bedürftige Studierende unterstützen. Die eröffnete Vernehmlassung dauert bis zum 14. Februar 2013.

ETH Zürich 100 Millionen Franken für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Der 2010 verstorbene Mäzen Branco Weiss vermacht der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich eine Spende im Umfang von rund 100 Millionen Franken. Der Unternehmer und ehemalige ETH-Dozent äusserte in seinem Testament den Willen, dass dieses Vermögen seinem bereits 2002 gegründetem Förderprogramm «Society in Science – The Branco Weiss Fellowship» zugute kommt. Das Programm ist der ETH Zürich angegliedert und fördert junge Forschende aus der ganzen Welt.

WBK-N Innovationspark: Mehrheit gegen mehrere Standorte von Anfang an

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) hat über die Differenzen zwischen den Räten beim Forschungs- und Innovationsförderungsgesetz (FIFG) beraten. Eine Mehrheit sprach sich dabei gegen eine Formulierung aus, die einen nationalen Innovationspark von Anfang an verschiedenen Standorten vorsieht. Sie unterstützt damit die Version des Ständerats. Eine Minderheit vertritt jedoch nach wie vor die Formulierung des Nationalrats. In der Wintersession entscheidet der Nationalrat im Plenum über das Geschäft.

Bundesrat 202 Millionen Franken für die Energieforschung

Der Bundesrat hat der Botschaft zum Aktionsplan «Koordinierte Energieforschung Schweiz» im Umfang von insgesamt 202 Millionen Franken zugestimmt. Mit dieser Stärkung der Energieforschung will er den Atomausstieg unterstützen, der im letzten Jahr durch das Parlament beschlossen wurde.  Von den 202 Millionen sind 142 Millionen Franken neu beantragte Mittel zuhanden des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) und der Kommission für Technologie und Innovation (KTI). Die übrigen 60 Millionen Franken werden dem bestehenden Rahmenkredit für den ETH-Bereich entnommen, der im letzten September vom Parlament verabschiedet wurde.

Bundesrat Hausarztmedizin wird über gesetzliche Ausbildungsziele gestärkt

Im revidierten Medizinalberufegesetz (MedBG) wird die Hausarztmedizin explizit als Ziel der medizinischen Aus- und Weiterbildung festgelegt. Dies bestätigte der Bundesrat aufgrund der Ergebnisse der Vernehmlassung des MedBG. Damit wird die Hausarztmedizin gestärkt. Nun wird das Eidgenössische Departement des Innern eine entsprechende Botschaft zur Gesetzesrevision erarbeiten.

Eidgenössisches Departement des Innern Intensivierte Zusammenarbeit mit Indien in der Wissenschaft

Bundesrat Alain Berset hat bei einem Besuch in Neu Delhi den indischen Wissenschafts- und Technologieminister Shri Vayalar Ravi getroffen. Die beiden unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung zur intensivierten Weiterführung der Zusammenarbeit der beiden Länder in Wissenschaft und Technologie. Neue Schwerpunkte sollen im Bereich der erneuerbaren Energien und in der Biomedizin gesetzt werden.

Times Higher Education ETH sind die besten nicht-angelsächsischen Hochschulen

Die Eidgenössischen Technischen Hochschulen Zürich (12.) und Lausanne (40.) sind im diesjährigen Times-Higher-Education-Ranking (THE-Ranking) die am besten klassierten Hochschulen ausserhalb des angloamerikanischen Raums. Unter den weltbesten 200 sind ausserdem die Universitäten Zürich (89.), Lausanne (130.), Genf (133.), Basel (142.) und Bern (151.) rangiert. Diese fünf Schweizer Universitäten büssen im Vergleich zum letztjährigen Ranking allesamt Plätze ein.

Ständerat BFI-Botschaft: 157 Millionen Franken mehr für die Hochschulen

In der Differenzberatung der Botschaft für Bildung, Forschung und Innovation für die Jahre 2013-2016 hat der Ständerat einer Glättung der Kredite für die Hochschulen im Umfang von zusätzlichen 157 Millionen Franken zugestimmt. Neben der bereits gestrichenen Erhöhung für die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) lehnt die kleine Kammer auch zusätzliche Mittel für den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) ab. Nun wird der Nationalrat über den Kompromiss entscheiden.

Kantone der Nordwestschweiz Drei Kantone lehnen Hochschulkonkordat ab

Die beiden Basel und der Kanton Aargau lehnen einen Hochschulrat, wie ihn das Hochschulkonkordat der Schweizerischen Konferenz der Erziehungsdirektoren (EDK) vorschlägt, ab. Sie kritisieren, dass für den Kanton Baselland, der zusammen mit dem Kanton Baselstadt die Universität Basel finanziert, im Organ kein Platz vorgesehen ist.

Nationalrat ETH-Gebühren werden nicht vorgeschrieben

Die Semestergebühren der Eidgenössischen Technischen Hochschulen (ETH) sollen nicht gesetzlich begrenzt werden. Das hat der Nationalrat mit der Ablehnung der parlamentarischen Initiative «Schluss mit der Erhöhung von Studiengebühren» von Mathias Reynard (SP) entschieden. Der Vorstoss verlangte eine maximale Gebühr von 650 Franken, die ETH-Studierende pro Semester hätten bezahlen müssen.

Nationalrat BFI-Botschaft: Aufstockung für die KTI fällt Kompromisslösung zum Opfer

Der Nationalrat hält an der dynamischen Glättung der Kredite für Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2013-2016 fest. In einem Ausgabenpunkt kommt die grosse Kammer dem Ständerat aber entgegen: Als Kompromisslösung verzichtet sie auf die Forderung nach zusätzlichen Mitteln für die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) im Umfang von rund 60 Millionen Franken. Nun kehrt die Botschaft erneut in den Ständerat zurück.

Ständerat BFI-Botschaft: Kleine Kammer lehnt Glättung erneut ab

Nachdem der Nationalrat eine Woche zuvor die dynamische Glättung der Kredite für Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2013-2016 klar befürwortet hat, lehnt der Ständerat diese erneut ab. Die Vertreter der Kantone fürchten, die zusätzlichen Ausgaben würden die Regeln der Schuldenbremse verletzen. Die grosse Kammer berät die Botschaft bereits wieder am 20. September.

Ständerat Mehrere Standorte sind ein Muss für einen nationalen Innovationspark

Ein nationaler Innovationspark soll an mehreren Standorten entstehen. Das hat der Ständerat im Rahmen der Beratung des Forschungsförderungs- und Innovationsgesetzes (FIFG) entschieden. Damit setzte sich der Vorschlag der Mehrheit der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur gegen eine Minderheit durch, welche mehrere Standorte lediglich als mögliche Option forderte. Der Gesetzesentwurf geht nun wieder in den Nationalrat.

Eidgenössisches Departement des Innern Engere Beziehung zwischen der Schweiz und China im Bereich der Forschung

Bundesrat Alain Berset und der chinesische Vize-Bildungsminister Du Zhanyuan haben in einer Absichtserklärung den Willen zu einer intensiveren Beziehung der beiden Länder im Bereich Wissenschaft und Forschung bekundet. Das Memorandum sieht insbesondere einen verstärkten Austausch von jungen Forschenden und engere Zusammenarbeit zwischen Forschungsinstitutionen vor.

Nationalrat BFI-Botschaft: Grosse Kammer befürwortet Glättung der Kredite

Der Nationalrat stimmt mit einem relativ deutlichen Mehr einer Glättung der Kredite für Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Bereich) in den Jahren 2013-2016 zu. Er folgt somit der Mehrheit seiner Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-N)  und spricht sich für einen zusätzlichen Aufwand von 300 Millionen Franken über die vierjährige Periode aus. Am 18. September 2012 wird der Ständerat über die Differenzen zwischen den beiden Kammern beraten.

Europäischer Forschungsrat 33 neue Starting Grants für die Schweiz

Der Europäische Forschungsrat (ERC) vergibt 2012 33 von insgesamt 536 Starting Grants an exzellente Nachwuchswissenschaftler in der Schweiz, welche damit im internationalen Vergleich an fünfter Stelle steht. Elf Förderungen gehen an die ETH Lausanne, acht an die ETH Zürich und vier an die Universität Genf. Je zwei Grants vergibt der ERC an die Universitäten Zürich und Lausanne sowie an die IBM Research GmbH in Zürich. Die Universitäten Bern, Basel und der italienschen Schweiz sowie das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut erhielten je einen Grant.

Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement Erweiterte Geschäftsleitung des SBFI angenommen

Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat der Ernennung der künftigen erweiterten Geschäftsleitung des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) zugestimmt. Per 1. Januar 2013 nehmen Staatssekretär Mauro Dell'Ambrogio für den Bereich Hochschulen, Josef Widmer für den Bereich Bildung und Jürg Burri für Forschung und Innovation sowie die Leiterinnen und Leiter der elf neu gebildeten Abteilungen in der Geschäftsleitung Einsitz.

Bundesrat Ziele für das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung

Der Bundesrat gibt dem Eidgenössischen Hochschulinstitut für Berufsbildung (EHB) strategische Ziele für die Jahre 2013-2016 vor: Es soll Veränderungen im Bildungs- und Arbeitsmarkt erfassen und innovative Lösungen vorschlagen, als Expertenorganisation für Fragen zur Verfügung stehen und mit Verbundspartnern zusammenarbeiten. Ausserdem fordert der Bundesrat, dass das EHB seine Ausbildung noch stärker auf die Bedürfnisse seiner Kunden abstimmt und den Nachwuchs in der Berufsbildungsforschung fördert.

ETH-Bereich Forschungsresultate können die Energiewende unterstützen

Die Forschung kann einen grundlegenden Umbau des Schweizer Energiesystems unterstützen, wie der Bereich der Eidgenössisch Technischen Hochschulen bekannt gab. Die vom Bund gesprochenen zusätzlichen Mittel für die Energieforschung werden begrüsst. Aber die Herausforderungen der Energiewende sind gross: Für die Umsetzung seien ein gesellschaftlich-politischer Konsens und eine griffige Roadmap mit Zwischenzielen nötig.

Eidgenössisches Departement des Innern Mehr Ärztinnen und Ärzte ausbilden

Ab 2018/19 wollen Bund und Kantone jährlich rund 300 Ärztinnen und Ärzte zusätzlich ausbilden. Dies hat die Plattform «Dialog Nationale Gesundheitspolitik» in einem Bericht festgelegt. Die geplanten Mehrkosten von mindestens 56 Millionen CHF pro Jahr könnten möglicherweise über die Grundbeiträge des Bundes an die Universitäten finanziert werden.

WBK-N Gegen eine Obergrenze der ETH-Studiengebühren

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) lehnt die parlamentarischen Initiative von Nationalrat Mathias Reynard (SP) «Schluss mit der Erhöhung von Studiengebühren» mit 14 zu 10 Stimmen ab. Der Vorstoss verlangt eine Begrenzung der Semestergebühren der ETH auf maximal 650 CHF. Zwar spricht sich die Kommission für die Sicherung der Chancengleichheit aller Studierenden aus, den ETH sollen aber keine Vorschriften über die Höhe der Studiengebühren gemacht werden.

Shanghai-Ranking 2012 ETH Zürich als beste Hochschule Kontinentaleuropas eingestuft

Die Schweizer Universitäten bestätigen ihre Leistungen im Hochschulranking der Shanghai Jiao Tong University 2012 (Shanghai-Ranking). Wie bereits im Vorjahr sind vier Universitäten in den Top 100 klassiert: Die ETH Zürich als beste  kontinentaleuropäische Hochschule auf dem 23. Rang. Es folgen die Universitäten Zürich (59.), Genf (69.) und Basel (85). Unter den besten zweihundert sind die ETH Lausanne und die Uni Bern klassiert.

ETH Lausanne Internationale Partnerschaft für die Nanowissenschaften

Die Max Planck Gesellschaft (MPG) eröffnet an der ETH Lausanne ein internationales Labor zugunsten der Nanowissenschaften. Die Partnerschaft ist der fundamentalen Nanowissenschaft sowie der Bio-Nanotechnologie gewidmet und will den wissenschaftlichen Nachwuchs in diesen Bereichen fördern.

Bundesamt für Statistik Studierende Eltern sind selten

4.8% der Studierenden in der Schweiz haben Kinder. Im europäischen Vergleich ist das ein eher niedriger Wert. Der höhere zeitliche Aufwand mit Kindern wirkt sich auch auf das Studium aus: Eltern beabsichtigen seltener ein Masterstudium oder Mobilitätsaufenthalte im Ausland.

Europäische Kommission Milliardenbetrag für Europas Wettbewerbsfähigkeit

Mit 8.1 Milliarden Euro will die Europäische Kommission im Jahr 2013 Forschung und Innovation unterstützen. Die letzte und gleichzeitig umfangreichste Runde des Siebten Forschungsrahmenprogramms der EU soll die Wettbewerbsfähigkeit Europas steigern sowie Wachstum und Arbeitsplätze schaffen.

Bundesrat Zwei NFP zur Unterstützung der neuen Energiepolitik

Der Bundesrat hat zwei neue Nationale Forschungsprogramme (NFP) im Energiebereich lanciert und den Schweizerischen Nationalfonds mit deren Durchführung beauftragt. Von den beiden NFP «Energiewende» (37 Mio. Franken) und «Steuerungsmöglichkeiten des Energieverbrauchs» (8 Mio. Franken) erhofft sich der Bund wichtige Beiträge für die Umsetzung seiner neuen Energiepolitik.

Parlament Ständeratskommission will Innovationspark mit internationaler Ausstrahlung

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerats (WBK-S) folgte in ihrer Beratung des total revidierten Forschungs- und Innovationsförderungsgesetzes (FIFG) mehrheitlich den Beschlüssen des Nationalrats. Die Mehrheit der Mitglieder unterstützt die Schaffung eines nationalen Innovationsparks mit verschiedenen Standorten. Eine internationale Ausstrahlung des Parks und die Vernetzung der Hochschulen mit der Wirtschaft müssten aber gewährleistet sein.

Schweizerischer Nationalfonds Auswahlverfahren des SNF unter der Lupe

Der Nationalfonds hat ein externes Spezialistenteam mit der Evaluation von Qualität und Transparenz seiner Auswahlverfahren für Forschungsvorhaben beauftragt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden Anfang 2013 erwartet.

ETH Zürich Holcim-Konzern unterstützt Professur für nachhaltiges Bauen

Mit elf Millionen Franken unterstützt der Baustoffkonzern Holcim den Aufbau einer neuen ausserordentlichen Professur für nachhaltiges Bauen an der ETH Zürich. Die ETHZ zählt umweltschonendes Bauen zu ihren strategischen Schwerpunkten.

Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren EDK schickt Hochschulkonkordat in Vernehmlassung

Die Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) eröffnet die Vernehmlassung zum Hochschulkonkordat, die bis am 31. Dezember läuft. Das Hochschulkonkordat bildet die rechtliche Grundlage für die gemeinsame Förderung und Koordination des Hochschulbereichs von Bund und Kantonen. Ein möglicher Zeitraum für das Inkrafttreten des Konkordats ist 2015.

Weltorganisation für geistiges Eigentum Innovation: Die Schweiz ist Spitze

Zum zweiten Mal in Folge belegt die Schweiz den ersten Rang im internationalen Innovationsranking. Der Global Innovation Index 2012 umfasst 141 Länder und wurde von der Wirtschaftshochschule INSEAD und der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) erstellt.

Bundesrat Weichenstellung für das Weiterbildungsgesetz

Der Bundesrat hat die Vernehmlassungsergebnisse zum Entwurf eines Weiterbildungsgesetzes zur Kenntnis genommen. In den rund 180 eingegangenen Stellungnahmen wurde der Entwurf mehrheitlich begrüsst. Ziel dieses übergeordneten Rahmengesetzes ist es, das lebenslange Lernen zu stärken und die Qualität und Transparenz von Weiterbildungsangeboten zu fördern. Der Gesetzesentwurf soll bis Ende 2012 vorliegen.

Bundesrat Ursula Renold verlässt das Volkswirtschaftsdepartement

Einen Monat nach der Ernennung von Mauro Dell’Ambrogio zum neuen Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation verlässt Ursula Renold das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement. Die Direktorin des Bundesamts für Berufsbildung und Technologie will sich beruflich neu orientieren.

Bundesrat Josef Widmer wird die Nr. 2 des neuen Staatssekretariat

Josef Widmer wird stellvertretender Direktor des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation, welches am 1. Januar 2013 neu entstehen wird. Der aktuelle Leiter der Dienststelle für Berufs- und Weiterbildung des Kantons Luzern wurde vom Bundesrat ernannt. Er wird die Leitung des Bereichs Bildung übernehmen.

Nationalrat Nationalratskommission spricht sich für die Glättung der Kredite aus

Die Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2013-2016 (BFI-Botschaft 2013-2016) wurde von der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrats (WBK-N) gutgeheissen. Mit 18 zu 5 Stimmen haben die Mitglieder entschieden, das vom Bundesrat vorgeschlagene jährliche Ausgabenwachstumm zu glätten. Nur eine Woche zuvor hatte der Ständerat mit knappem Mehr diesen Vorschlag seiner zuständigen Kommission abgelehnt.

Bundesrat Alain Berset will die Hausarztmedizin an Universitäten fördern

Bundesrat Alain Berset, Chef des Departements des Innern, lanciert zusammen mit den betroffenen Partnern einen Masterplan zugunsten der Hausarztmedizin oder der medizinischen Grundversorgung. Eine der angestrebten Massnahmen ist die Bereitstellung zusätzlicher Mittel, um die Hausarztmedizin an den Universitäten zu fördern. Mit dem Masterplan sollen die wichtigsten Forderungen der Volksinitiative «Ja zur Hausarztmedizin» erfüllt werden.

Bundesrat Grünes Licht für das neue Staatssekretariat

Der Bundesrat hat die nötigen rechtlichen Grundlagen verabschiedet, die die Schaffung des neuen Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation ermöglichen. Letzteres wird am 1. Januar 2013 entstehen, aus der Fusion des aktuellen Staatssekretariats mit dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie und wird im Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung angesiedelt werden.

Ständerat BFI-Botschaft: knappe Mehrheit lehnt Glättung der Kredite ab

Mit einem äusserst knappen Mehr von 21 gegen 20 Stimmen hat der Ständerat den Antrag seiner Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur WBK-S abgelehnt, das Ausgabenwachstum zugunsten der Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Bereich) zu glätten und zusätzliche 292 Millionen Franken zu sprechen. Die kleine Kammer hat der Version des Bundesrates der BFI-Botschaft für die Jahre 2013 bis 2016 zugestimmt, die Ausgaben in Höhe von rund 24 Milliarden Franken vorsieht. Die Vorlage geht jetzt in den Nationalrat.

Genfersee-Region Neuropolis: Genf und Waadt starten Projekt in den Neurowissenschaften

Die Universitäten Genf und Lausanne sowie die ETH Lausanne starten ein gemeinsames Projekt im Bereich der Neurowissenschaften und der Simulation: Neuropolis. Diese Initiative sieht den Bau von zwei Standorten in Lausanne und Genf vor. Die dafür nötigen 110 Millionen Franken werden von den Kantonen Waadt und Genf, dem Bund sowie der Uhrenfirma Rolex getragen.

Bundesrat Energieforschung und Innovation: über 200 Millionen an Fördermitteln

Der Bundesrat hat erste Massnahmen zur Umsetzung seines langfristigen Aktionsplans in der Energieforschung beschlossen. Er wird im Herbst 2012 eine Sonderbotschaft veröffentlichen, damit Forschung und Innovation mit zusätzlichen Mitteln zur energiepolitischen Wende beitragen können. Für die Periode 2013 bis 2016 sind Fördermittel im Umfang von 202 Millionen Franken vorgesehen.

ETH-Rat ETH-Bereich setzt Akzente bei Chancengleichheit

Von 2013 bis 2016 führt der ETH-Bereich das Programm «Fix the leaky pipeline!» fort, welches darauf abzielt, akademische Karrieren von Frauen zu fördern. Weiter hat der ETH-Rat auf Empfehlung der Präsidenten der ETHZ und ETHL 20 neue Professoren ernannt, unter anderem Konrad Steffen, künftiger Direktor der WSL. Zudem könnte das Kompetenzzentrum für Energie und Mobilität (CCEM) des ETH-Bereichs im Rahmen der Energie-Strategie 2050 des Bundes eine neue Rolle erhalten.

Schweizerischer Nationalfonds Etwas weniger Geld für die Forschung

2011 hat der Schweizerische Nationalfonds  (SNF) 713 Millionen Franken in die Grundlagenforschung investiert, 1,8 % weniger als noch 2010. Der SNF hat 3400 Projekte genehmigt, sah sich gleichzeitig aber wie in anderen Jahren gezwungen, sehr gute Projekte abzulehnen. Die Bewilligungsquote lag bei 41%, während diese 2008 noch 54% betrug.

Bundesrat Mauro Dell’Ambrogio neuer Staatssekretär

Der Bundesrat hat Mauro Dell’Ambrogio auf den 1. Januar 2013 zum ersten Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation im Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF), dem heutigen Volkswirtschaftsdepartement, ernannt. Der Tessiner Anwalt Dell’Ambrogio leitet seit 2008 das Staatssekretariat für Bildung und Forschung im Departement des Innern, das auf Beginn 2013 in das WBF transferiert und dort mit dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT zusammengeführt wird.

Staatssekretariat für Bildung und Forschung Wissenschaftlicher Besuch in Nordamerika

Staatssekretär Mauro Dell’Ambrogio ist zwischen dem 20. und 26. Mai 2012 in die USA und nach Kanada gereist, um die wissenschaftliche Zusammenarbeit der Schweiz mit den beiden nordamerikanischen Länder zu stärken. Neben den EU-Partnern sind die USA der wichtigste Forschungspartner der Schweiz. So hat beispielsweise der Schweizerische Nationalfonds (SNF) von 2007 bis 2012 gut 1'800 Forschungsprojekte in den USA mit 640 Millionen Franken unterstützt. In Kanada förderte der SNF in der gleichen Periode 315 bilaterale Projekte im Umfang von 122 Millionen Franken.

Staatssekretariat für Bildung und Forschung Die Schweiz beteiligt sich am Bau des riesigen europäischen Teleskops

Der Bundesrat hat grünes Licht für die Beteiligung der Schweiz am Bau des sehr grossen europäischen Teleskops E-ELT (European Extremely Large Telescope) der Europäischen Organisation für Astronomie EOS gegeben. Die Kosten für das Teleskop werden auf 1.3 Milliarden Franken beziffert, wovon die Schweiz 5% übernimmt. Der endgültige Entscheid zum Projekt ist für Juni 2012 vorgesehen.

Staatssekretariat für Bildung und Forschung Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Schweiz und Südafrika

Eine Schweizer Delegation unter der Leitung des Staatssekretariats für Bildung und Forschung (SBF) traf in Südafrika mit den Ansprechpartnern des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie zusammen. Beide Seiten zogen eine sehr positive Bilanz der ersten Programmphase 2008-2012, in welcher die Schweiz rund 7,8 Mio. Franken investierte. Für die Jahre 2013-2016 einigten sich beide Seiten auf eine Fortführung der Finanzierung im gleichen Umfang.

economiesuisse Die Wirtschaft ist für eine Erhöhung der Mittel für den BFI-Bereich

Economie suisse unterstützt den Entscheid der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates WBK-S den Zahlungsrahmen für Bildung, Forschung und Innovation (BFI-Bereich) um 292 Millionen Franken zu erhöhen. Vor dem Hintergrund des anhaltenden Mangels an Arbeitskräften fordert der Verband gezielte Anstrengungen, insbesondere bei den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).

Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates Evaluation der Nachwuchsförderung an Hochschulen

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates (WBK-S) fordert vom Bundesrat in einem Postulat, dass er dem Parlament einen Bericht zur Effizienz der bisher ergriffenen Massnahmen zur Nachwuchsförderung an Schweizer Hochschulen vorlegt. Dieser soll auf dem Positionspapier «Vision 2020» basieren, welches von einer Gruppe junger Forschenden erarbeitet worden ist. Weiter soll der Bundesrat neue - wenn möglich anreizorientiert - Vorschläge erarbeiten, um den Nachwuchs zu fördern.

ETH-Rat Mehr Studierende und Mittel für die ETHs

Die Wirtschaftsorganisationen Swissmem und scienceindustries, die zur Jahresmedienkonferenz des ETH-Rates eingeladen waren, haben den Wunsch geäussert, dass der Bund die BFI-Mittel um 6% pro Jahr erhöht. In den Jahren 2011 zählten die ETHZ und ETHL total 25'629 Studierende, was einer Zunahme um 6.9% gegenüber 2010 entspricht. Die Zahl der Immatrikulationen bei den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie) stieg sogar um 6.9%.

Staatssekretariat für Bildung und Forschung Positive Bilanz zum 7. europäischen Forschungsrahmenprogramm

Die Vertreter der Europäischen Union und der Schweiz ziehen ein positive Zwischenbilanz der Schweizer Beteiligung am 7. europäischen Forschungsrahmenprogramm. Die Schweiz, deren Beitrag 2.7% des Gesamtbudgets des 7. Rahmenprogramms beträgt, konnte sich 4.3% der europäischen Beiträge sichern. Der Gemischte Ausschuss behandelte ebenfalls das zukünftige Forschungsprogramm "Horizon 2020", das 2014 starten soll. Auch das Schweizer Engagement am Euratom-Rahmenprogramm kam zur Sprache.

Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates Erhöhter Zahlungsrahmen für den BFI-Bereich

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates (WBK-S) führte die Beratung der Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI) in den Jahren 2013-2016 fort. Sie schlägt vor die Zahlungsrahmen für einzelne Institutionen zu erhöhen, um einen Totalbetrag in Höhe von 292.2 Millionen Franken. Weiter hat sie den Bundesbeschluss über die Finanzierung der Berufsbildung angenommen. Dem Zahlungsrahmen von 1999 Millionen Franken für die Betriebsbeiträge an die Fachhochschulen stimmte die Kommission ebenfalls zu. Die BFI-Botschaft wird in der Sommersession im Ständerat behandelt.

Bundesrat Kampfflugzeuge: Verspätung und Erhöhung des Budgets

Der Bundesrat hat für den Kauf von 22 Kampfflugzeugen des Typs Grippen ein gemeinsames Vorgehen mit Schweden beschlossen. Dieser Entscheid führt zu einer Verspätung der Auslieferung um zwei Jahre, also im Jahr 2018. Mit Blick auf diese Verzögerung schlägt der Bundesrat die Schaffung eines Spezialfonds für den Kauf der Flugzeuge vor. Der Fonds würde aber nicht vor 2015 geschaffen werden. Der Bundesrat muss sich auch noch zum Sparprogramm äussern, das für die Finanzierung des Flugzeugkaufs vorgesehen war. Dieses sieht Budgetkürzungen bei Bildung, Forschung und Innovation vor.

Finanzkommission des Ständerates Keine höheren Ausgaben für den BFI-Bereich

Die Finanzkommission hat des Ständerates entschieden, dass der mehrjährige Finanzbeschluss «Förderung der Bildung, Forschung und Innovation 2013-2016» (BFI) (12.033) keine Mehrausgaben oder Mindereinnahmen enthalten darf, ohne dass eine entsprechende Kompensation oder Finanzierung sichergestellt ist. Die FK-S unterstütz also den Entscheid der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerates WBK-S nicht, die BFI-Ausgaben ohne Kompensation um 294 Millionen Franken zu erhöhen.

Bundesrat Erste Schritte zum Ausstieg aus der Kernenergie

Der Bundesrat hat die Modellrechnungen des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) zur Kenntnis genommen und die grundsätzliche Stossrichtung gutgeheissen. Sie bestätigen, dass der schrittweise Ausstieg aus der Kernenergie machbar ist und sich die volkswirtschaftlichen Auswirkungen in Grenzen halten. Informationen zur Netzstrategie sowie zu Forschung und Entwicklung folgen im Sommer 2012.

Konferenz der Erziehungsdirektoren Gymnasiale Maturität: den prüfungsfreien Zugang zur Universität sicherstellen

Das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) und die Konferenz der Erziehungsdirektoren (EDK) wollen ab 2014 den Rahmenlehrplan für die gymnasialen Maturitätsschulen mit Bestimmungen zur allgemeinen Studierfähigkeit ergänzen. Gemeinsames Ziel von EDK und EDI ist es, den prüfungsfreien Zugang zur Universität mit gymnasialer Maturität langfristig sicherzustellen. Sie lassen daher ermitteln, welche Kompetenzen in Erstsprache und Mathematik für praktisch alle Studienfächer besonders wichtig sind.

Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerats BFI-Botschaft: Mittelerhöhung um 230 Millionen

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Ständerats (WBK-S) will die Mittel in der Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation 2013-2016 (BFI-Botschaft) um rund 230 Millionen Franken erhöhen. Profitieren sollen der ETH-Bereich (103 Millionen), die kantonalen Universitäten (54 Millionen) und der Schweizerische Nationalfonds (77 Millionen). Die Beratung der BFI-Botschaft 2013-2016 setzt die WBK-S am 26. April 2012 fort.

Staatssekretariat für Bildung und Forschung Frauen begegnen mehr Hürden in akademischer Karriere

Wie eine Umfrage im Bundesprogramm Chancengleichheit unter Professorinnen und Professoren zeigt, nehmen geschlechterspezifische Unterschiede zu, je höher Frauen in der akademischen Hierarchie steigen. So machen sie etwa in der Mobilität mehr Kompromisse als Männer. Frauen haben auch grössere Schwierigkeiten, Familie und Beruf zu vereinbaren. Rund 60 Prozent der Mütter schätzen, dass sie beruflich weiter fortgeschritten wären, wenn sie keine Kinder hätten. Bei den Vätern liegt der Anteil bei 31 Prozent.

Bundesamt für Statistik Studierendenzahlen steigen weiter

Im Herbstsemester 2011/2012 waren an den Schweizer Hochschulen fast 214'000 Studierende immatrikuliert. Das entspricht einem Wachstum von rund 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Fachhochschulen inklusive Pädagogische Hochschulen verzeichnen ein Wachstum von 5,3 Prozent, die universitären Hochschulen von 2,5 Prozent. Dies zeigen Zahlen des Bundesamtes für Statistik.

Bundesrat Bundesrat Alain Berset unterstützt BFI-Bereich

In der Rede zu seinen ersten hundert Tagen an der Spitze des Innendepartements betonte Bundesrat Alain Berset (SP), wie wichtig die Förderung des Bereichs Bildung, Forschung und Innovation sei. Er erwähnte unter anderem, dass die geplanten Innovationsparks in der Deutschschweiz und der Romandie entstehen sollen. Ausserdem rief er in Erinnerung, dass der Bundesrat den BFI-Bereich von 2013 bis 2016 mit fast 24 Milliarden Franken unterstützen wolle und dass dies 10 Prozent des Bundesbudgets entspreche.

ETH Zürich Neues ETH-Forschungszentrum in Singapur

Im Beisein von Bundesrat Alain Berset (SP) und dem singapurischen Minister für Umwelt und Wasserressourcen, Vivian Balakrishnan, hat die ETH Zürich in Singapur ein Forschungszentrum für nachhaltige Städteentwicklung eingeweiht. Die Forschung am Centre for Global Environmental Sustainability (SEC) soll Städte umweltverträglicher und lebenswerter machen.

Stiftung Forschung Schweiz Verein für einen Innovationspark in der Schweiz

Am 15. März 2012 wurde der Verein Swiss Innovation Park offiziell in Bern gegründet. Dieser Verein bildet die Trägerschaft für einen Nationalen Innovationspark, wie ihn das neue Forschungs- und Innovationsförderungsgesetz (FIFG) vorsieht.

Nationalrat Innovationspark an mehreren Standorten


Die Schweiz könnte bald über einen nationalen Innovationspark verfügen. Bei der Beratung des Forschungs- und Innovationsförderungsgesetzes (FIFG) hat der Nationalrat dem entsprechenden Artikel zugestimmt. Zudem hat er entschieden, den Park an mehreren anstatt nur einem Standort zu errichten. Das Geschäft geht in der Sommersession 2012 in den Ständerat.

Nationalrat Zusätzliche Mittel für innovative Unternehmen?

Die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) soll 2012 zusätzliche Mittel erhalten, um die Projekte zu finanzieren, die sie im Rahmen des Sonderprogramms gegen die Frankenstärke nicht finanzieren konnte. Dies hat der Nationalrat mit der Annahme einer Motion seiner Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) beschlossen. Der Ständerat hat die Motion noch nicht behandelt.

ETH-Rat Lino Guzzella wird Rektor der ETH Zürich

Der ETH-Rat hat Lino Guzzella, Professor für Thermotronik, in die Schulleitung der ETH Zürich gewählt und ihn zum Nachfolger von Rektorin Heidi Wunderli-Allenspach ernannt. Guzzella wird das Amt des Rektors am 1. August 2012 antreten.

ETH-Rat Mittelumlagerung zugunsten der Lehre

Für 2013 teilt der ETH-Rat den Institutionen des ETH-Bereichs (ETH Zürich, ETH Lausanne, Empa, PSI, WSL, Eawag) eine Mittelerhöhung von 2,1 Prozent zu. Zudem gewährt er den Institutionen zusätzlich rund 16 Millionen Franken, die zweckgebunden für die Lehre verwendet werden müssen. Dieses Geld war eigentlich für grosse Forschungsprojekte vorgesehen.

Weltorganisation für geistiges Eigentum Neuer Rekord an Patentanmeldungen

Im Jahr 2011 wurden weltweit so viele Patente angemeldet wie noch nie. Dies gibt die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) bekannt. Von den fast 182'000 Patentanmeldungen stammen die meisten aus den USA. Dahinter folgen Japan, Deutschland und China. Die Schweiz liegt auf Platz acht.

Schweizerischer Nationalfonds Martin Vetterli wird neuer Forschungsratspräsident

Martin Vetterli, Professor für Kommunikationssysteme und Dekan der School of Computer and Communication Sciences an der ETH Lausanne (EPFL), wird 2013 Präsident des Nationalen Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds. Er tritt die Nachfolge von Dieter Imboden an, der sein Amt nach acht Jahren abgeben wird.

Nationalrat Schweiz nimmt an EU-Energieforschungsinitiative teil

Die Schweiz wird sich am SET-Plan der EU (Strategic Energy Technology Plan) beteiligen. Das Parlament hat einer Motion von Nationalrätin Kathy Riklin (CVP) zugestimmt, die eine solche Beteiligung fordert. Der SET-Plan will mit Forschungsprojekten die Weichen für die Energiezukunft Europas stellen.

Bundeskanzlei Stipendieninitiative formell zustande gekommen

Die am 20. Januar 2012 eingereichte Stipendieninitiative des Verbands der Schweizer Studierendenschaften (VSS) ist formell zustande gekommen. Von insgesamt 117’265 eingereichten Unterschriften sind 117’069 gültig.

Schweizerischer Nationalfonds BFI-Botschaft 2013-2016 ist ungenügend

Der Schweizerische Nationalfonds (SNF) erachtet die Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation 2013-2016 (BFI-Botschaft) als ungenügend. Das vorgesehene Mittelwachstum von 3,7 Prozent genüge nicht, um mit der steigenden Nachfrage nach SNF-Fördermitteln Schritt zu halten. Die Nachfrage stieg von 2008 bis 2011 um 13 Prozent. Der SNF befürchtet, den Bedürfnissen der Forschenden so nicht mehr gerecht werden zu können.

Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates Innovationspark an zwei Standorten

Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) hat das Forschungs- und Innovationsförderungsgesetz (FIFG, 11.069) beraten. Sie beantragt dem Nationalrat, den im Gesetz geplanten Innovationspark an mindestens zwei Standorten anstatt nur einem vorzusehen. Der Nationalrat berät das FIFG am 14. März 2012.

Bundesrat BFI-Botschaft: Mittelwachstum von 3,7 Prozent

Bildung, Forschung und Innovation (BFI) sollen von 2013-2016 ein durchschnittliches jährliches Mittelwachstum von 3,7 Prozent erhalten. Insgesamt belaufen sich die BFI-Mittel für diese Periode auf 26 Milliarden Franken. Dies sieht der Bundesrat in der BFI-Botschaft 2013-2016 vor. Das Parlament wird die BFI-Botschaft in der Sommersession 2012 behandeln.

Erziehungsdirektorenkonferenz Rüstungsausgaben nicht zulasten der Bildung

Die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) begrüsst das Mittelwachstum, das der Bundesrat in der BFI-Botschaft 2013-2016 für die Berufsbildung vorsieht. Sie bemängelt allerdings, die Hochschulen seien unterfinanziert und fordert, dass der Bund im angekündigten Konsolidierungs- und Armeefinanzierungsprogramm nicht bei der Bildung spart um die Rüstungsausgaben zu finanzieren.

Bundesrat Zusätzliche 60 Millionen für Innovationsförderung

Innovative Unternehmen könnten 2012 von zusätzlichen Mitteln der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) profitieren. Der Bundesrat möchte das Budget 2012 der KTI nachträglich um 60 Millionen Franken aufstocken. Das Parlament entscheidet in der Sommersession 2012 über diesen Vorschlag.

Kommission für Technologie und Innovation KTI schöpft 100-Millionen-Kredit gegen Frankenstärke aus

Die Kommission für Technologie und Innovation (KTI) hat den 100-Millionen-Kredit des Programms gegen den starken Franken ausgeschöpft. Das Interesse von Forschungsinstitutionen und Unternehmen war riesig: Insgesamt haben sie 1064 Projektgesuche für über 530 Millionen Franken eingereicht. Aufgrund der enormen Nachfrage konnten 519 Gesuche nicht bearbeitet werden.

European Innovation Scoreboard Schweiz an der Spitze der Innovationsrangliste

Die Schweiz belegt in der Innovationsrangliste der EU, dem European Innovation Scoreboard 2011, zum vierten Mal in Folge den Spitzenplatz. Ein Grund für die starke Leistung seien die beträchtlichen Investitionen der Privatwirtschaft in Forschung und Entwicklung, so der Bericht. Allerdings wachse die Innovationsleistung der Schweiz weniger als die von aufstrebenden Ländern. Während das Innovationswachstum der Schweiz in den letzten fünf Jahren 1,3 Prozent betrug, weisen etwa Kroatien oder die Türkei Wachstumsraten zwischen 4 und 5 Prozent aus.

Volkswirtschaftsdepartement Gesucht: Staatssekretär für Bildung und Forschung

Das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement (EVD) sucht einen Staatssekretär für Bildung, Forschung und Innovation. Dieser soll ab Anfang 2013 die neue Bundesstelle für Bildung, Forschung und Innovation leiten, die durch die Zusammenführung des Staatssekretariats für Bildung und Forschung und des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie entsteht. Die Bewerbungsfrist dauerte bis am 20. Februar 2012.

Bundesrat Sparprogramm zur Armeefinanzierung

Der Bundesrat will rund 800 Millionen Franken einsparen, um die Erhöhung des Armeebudgets und die Anschaffung neuer Kampfflugzeuge zu finanzieren. Das sogenannte Konsolidierungs- und Armeefinanzierungsprogramm (KAP) wird 2014 und 2015 umgesetzt. Besonders hart trifft es die beiden für Bildung und Forschung zuständigen Departemente: Das Innendepartement soll 325 Millionen, das Volkswirtschaftsdepartement 125 Millionen Franken einsparen.

Bundesamt für Statistik Zunahme des Fachhochschulpersonals

An den Fachhochschulen (FH) der Schweiz waren 2010 rund 45'400 Personen in knapp 14'000 Vollzeitäquivalenten beschäftigt. Dies entspricht einer Zunahme von 5 Prozent gegenüber 2009. Der Frauenanteil am FH-Personal beträgt 43 Prozent. Frauen nehmen meist administrative oder technische Funktionen ein (60 Prozent). Der Frauenanteil bei den Professoren liegt bei 33 Prozent, wie eine Publikation des Bundesamtes für Statistik zeigt.

Schweizerischer Nationalfonds SNF erhält neuen Stiftungsratspräsidenten

Der Tessiner Rechtsanwalt Gabriele Gendotti wird von 2012 bis 2015 den Stiftungsrat des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) präsidieren. Der ehemalige National- und Regierungsrat ersetzt den bisherigen Stiftungsratspräsidenten Hans Ulrich Stöckling.

Bundesrat Legislaturplanung: 3,8 Prozent Mittelwachstum im BFI-Bereich

Der Bundesrat sieht in der Legislaturplanung für den Bereich Bildung, Forschung und Innovation (BFI) von 2011 bis 2015 ein durchschnittliches Mittelwachstum von 3,8 Prozent vor. Er will vor allem den Ruf des Schweizer Hochschulsystems stärken, den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern und die Rahmenbedingungen für die Weiterbildung optimieren.

Europäischer Forschungsrat Advanced Grants 2011: Schweiz auf Rang fünf

Bei der Ausschreibung für die Advanced Grants 2011 des Europäischen Forschungsrats (ERC) haben die Schweizer Forschungsinstitutionen 22 der 294 vergebenen Förderungen erhalten. Damit liegt die Schweiz im Länderklassement auf Rang fünf, hinter Grossbritannien, Deutschland, Frankreich und Italien. Mit den Advanced Grants fördert der ERC Grundlagenforschungsprojekte erfahrener Spitzenforschender.

Verband der Schweizer Studierendenschaften Hin zu einem national einheitlichen Stipendiensystem

Der Verband der Schweizer Studierendenschaften (VSS) hat bei der Bundeskanzlei seine Volksinitiative zur Harmonisierung des Stipendienwesens eingereicht. Die Initiative verlangt ein national einheitliches Stipendienwesen, das die Kosten der Studierenden soweit deckt, um «einen minimalen Lebensstandard zu garantieren. Insgesamt haben die Studierenden 140'000 Unterschriften gesammelt.

Erziehungsdirektorenkonferenz Keine Unterstützung für Stipendieninitiative

Die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) ist gegen die Stipendieninitiative des Verbands der Schweizer Studierendenschaften (VSS). Die Initiative berücksichtige die Sekundarstufe II nicht, so die EDK. Die bessere Lösung für eine Harmonisierung der Stipendien sei das Stipendienkonkordat, dem bis jetzt acht Kantone beigetreten seien.

ETH Lausanne ETH Lausanne gründet Campus im Wallis

Die ETH Lausanne (EPFL) wird 2014 einen Ableger in Wallis eröffnen. Die Forschungstätigkeiten werden sich hauptsächlich auf die Themen Energie, Gesundheit und Ernährung konzentrieren. Der neue Campus soll eng mit Walliser Forschungsinstitutionen wie der Fachhochschule Westschweiz (HES-SO) zusammenarbeiten.

Schweizerischer Nationalfonds Vorschläge für bessere Nachwuchsförderung

Zu seinem 60. Jubiläum setzte sich der Schweizerische Nationalfonds (SNF) an einem Anlass mit den Anliegen der jungen Forschenden in der Schweiz auseinander. Diese verlangen etwa, dass die Universitäten die Doktoranden besser betreuen. Beim SNF solle es für Doktoranden und Postdoktoranden die Möglichkeit geben, selbständig Projekte einzureichen. Am Event war neben Vertretern aus Hochschulen und Politik auch Bundesrat Alain Berset (SP) präsent.